Mein Leben in drei Kisten von Anne Weiss

 

 

 

 

Worum geht’s‘?

 

 

Anne lässt ihren Backpack zu Boden sinken. Nach einer 6 Wöchigen Rucksacktour durch Indien, ist sie gerade in ihrer Wohnung im heimischen Deutschland angekommen.

 

Doch irgendetwas

 

ist anders als

 

zuvor …!

 

 

 

Nur was?

 

Hatte Anne ihr zu Hause nicht sehr warm und einladend wahrgenommen, bevor sie verreiste?

 

Wieso konnte sie diese Heimeligkeit nicht mehr empfinden?

 

Sie fühlte sich eingeengt und erdrückt.

 

Wofür hatte sie sich nochmal dieses „Dings“ gekauft, das seit Jahren ungenutzt in ihrer Küche einstaubte? Es muss eine besondere Funktion gehabt haben, oder?

 

Kleine Auszeit!

 

In Indien fühlte Anne sich so lebendig und frei, ohne etwas zu besitzen.

 

Lediglich ihr Rucksack mit dem Nötigsten hatte sie begleitet.

 

Komisch…

 

Lag es wirklich an dem ganzen Krempel, welchen die Autorin über Jahre hinweg angesammelt hatte, weil sie der Meinung war „dieses“ oder „jenes“ ganz unbedingt zu brauchen?

 

Let’s Go!

 

Anne wollte es herausfinden und startete umgehend das Projekt ihres Lebens…

 

 

 

 

Meine Inspiration durch das Buch:

 

 

Shoppingverbot in 2020!

 

Dir ist sicher auch schon zu Ohren gekommen unter welchen menschenunwürdigen Bedingungen Klamotten hergestellt werden, die wir im Laden für extrem wenig Geld kaufen können. Aus diesen Schnäppchen gehen Ausbeutung und Umweltverschmutzung hervor.

 

Nicht mit mir!

 

Das will ich in Zukunft auf keinen Fall mehr unterstützen. Aus diesem Grund werde ich vorerst für den Rest dieses Jahres auf unnötigen Klamottenkonsum verzichten.

 

Folgender Link führt dich zu meinem Selbstversuch: 1 jähriges Einkaufsverbot

 

Besitzen wir nicht eh schon alles was wir wirklich brauchen?

 

Lassen sich aus den bisherigen Kleidungsstücken nicht wunderbar neue Kombinationen kreieren?

 

Klitzekleine Ausnahme …

 

Mein Kleiderschrank bietet bereits eine umfangreiche Auswahl. Sollte mir dennoch ein Kleidungsstück fehlen, so will ich dieses auf Flohmärkten erwerben. Dort kann ich bereits gefertigten Klamotten ein neues Zuhause schenken, ohne das für mich etwas Neues produziert werden muss! Außerdem finde ich dort mitunter tolle Unikate.

 

Für den Fall das ich dort nicht fündig werde gibt es noch die Möglichkeit fair trade Bekleidung zu kaufen.  

 

Klasse statt Masse!

 

Wichtige Kaufkriterien für mich sind:

 

  • Das Kleidungsstück muss wirklich passen
  • Es muss mir tatsächlich gefallen
  • Es sollte qualitativ hochwertig sein
  • Es sollte sich mit vielen anderen Kleidungsstücken kombinieren lassen
  • Brauche ich das Teil wirklich oder habe ich bereits etwas Ähnliches?

 

 

Genauso gut kannst du

 

dein Geld verbrennen!

 

 

Unnötiges „Klimbim“ gibt es bei uns nur ganz wenig. Wir beschränken uns auf ein paar Dekoelemente, welche über Jahre hinweg für Gemütlichkeit in unserem zu Hause sorgen.

 

Kleine Sünden …

 

Trotzdem, beim genauen Hinschauen taucht gelegentlich die eine oder andere Konsumsünde auf. Etwas, das ich meinte unbedingt zu brauchen, einfach weil es eine Freundin bereits besaß oder die Werbung sehr vielversprechend schien. Diese Fehlkäufe will ich in Zukunft vermeiden.

 

Geld für etwas auszugeben, das ich nicht brauche, ist Verschwendung.

 

Verschwendung von Ressourcen und Geld.

 

 

Weniger

 

 

ist mehr!

 

Erstaunlicher Weise ist es sehr befreiend weniger zu besitzen. Vermutlich liegt es daran, das sich der Fokus verändert. Von materiellen Dingen hin zu mir selbst, meinen Wünschen, Träumen, Bedürfnissen.

 

 

Zeitdiebe!

 

Sie klauen deine Zeit

und dein Geld!

 

Seitdem ich beschlossen habe minimalistisch zu leben,

(wie ich zum Minimalismus kam? klicke hier: https://www.wunschfeder.de/biohacking-von-robin-stolberg/ )

 

hat sich mein Kaufverhalten drastisch verändert. Ich schätze was ich bereits besitze. Mehr brauche ich nicht. Aus diesem Grund bin ich in Einkaufs Läden nur noch sehr selten anzutreffen. Sie stellen für mich Zeitdiebe dar.

 

Das Leben ist schön!

 

Stattdessen nutze ich die neu gewonnene Zeit für Dinge die mich glücklich machen. Dazu zählt unter anderem: tanzen, lesen, schreiben, Zeit mit meinem Mann verbringen, mit meiner Lieblingsnachbarin stundenlang quatschen, laufen, im Garten sein … Die Liste könnte ich vermutlich noch eine ganze Weile weiter führen. Es gibt so viele Sachen mit denen ich gerne meine Zeit verbringe. Sie stimmen mich nachhaltig glücklich und zufrieden.

 

Etwas, das ich mir kaufe gibt mir nur ein kurzes Glücksgefühl, welches schnell wieder nachlässt.

 

 

Der Minimalismus bietet für mich nur Vorteile.

 

Ich spare Zeit und Geld.

 

Die Zeit nutze ich für Aktivitäten die mir wirklich Spaß und Freude bereiten.

 

Das Geld hebe ich für große Träume auf.

 

Ich lebe nachhaltig.

 

Das schont unseren Planeten und Menschen, die für meinen Luxus unter unwürdigen Bedingungen arbeiten müssen.

 

Mein Fokus ist ein anderer.

 

Ich schaue nicht, was ich als nächstes anschaffen will, sondern beschäftige mich damit, was mir gut tut.

 

Mit Scheuklappen

unterwegs…

 

Der Shoppingwahn hat meinen Blick vernebelt. Ich habe die schönen Dinge in meinem Leben nicht mehr wahrgenommen, weil ich so verbissen meiner nächsten Eroberung hinterhergejagt bin. Eine liebe Geste von einem netten Mittmenschen, das traumhafte Wetter, die Schönheit der Natur… Zum Glück kann ich das alles jetzt wieder sehen und genießen.